Mutter werden: Warum finanzielle Vorsorge wichtig ist

Warum ist es als (werdende) Mama wichtig sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen? Vielleicht geht es dir wie vielen anderen auch, dass dich dieses Thema verunsichert, du an deine:n Partner:in keine Ansprüche stellen möchtest oder du gerne Mama bist und nicht erwartest dafür etwas zurückzubekommen? Doch die Realität zeigt, dass Frauen häufiger von Rentenlücken und Altersarmut betroffen sind. Gründe dafür sind Karriereunterbrechungen und Teilzeitarbeit im Zusammenhang mit der Care-Arbeit. So ging es auch Francesca Barbera-Eckert. Sie selbst hat Bachelor- und Masterstudiengänge in BWL, VWL und Finance absolviert und im Anschluss viele Jahre erfolgreich in international tätigen Finanzunternehmen gearbeitet. Doch ihre Karriere kam ins Stocken, als sie Mama wurde und in die Teilzeitbeschäftigung ging. Auf der Suche nach ihrem eigenen Weg in die finanzielle Unabhängigkeit entwickelte sie die Vision Frauen darin zu empowern ihre eigene finanzielle Vorsorge in die Hand zu nehmen und gründete FemmeInvest.

Die ersten Schritte auf dem Weg zur finanziellen Sicherheit

Francesca empfiehlt, dass die Basis für dein weiteres Handeln die Kenntnis um deine Ausgangslage sein sollte. Außerdem solltest du dir die Frage stellen, was sich durch deine Elternschaft beruflich und damit auch finanziell ändern wird. Darüber hinaus ist wichtig mit dem anderen Elternteil transparent über eure Finanzen ins Gespräch zu kommen. Das Ziel sollte sein, gemeinsam Lösungen zu finden, wie eure Altersvorsorge weiterhin sichergestellt wird. Im klassischen Familienmodell ändert sich oft nur wenig an der finanziellen Situation von Vätern, weshalb es so wichtig ist sie mit in die Verantwortung für die gemeinsame Altersvorsorge zu nehmen. Und auch wenn dieser Schritt schwerfällt, vergiss nicht: Du übernimmst einen Großteil der Care-Arbeit für euer gemeinsames Kind und hast somit einen Anspruch auf diesen Ausgleich.

Finanzielle Vorsorge für unverheiratete (werdende) Mamas: Worauf du achten solltest

Als unverheiratetes Paar gibt es einige Aspekte zu beachten. So fallen beispielsweise die geteilten Rentenpunkte bei einer Scheidung weg. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass ihr privat für das Alter vorsorgt. An dieser Stelle schlägt Francesca zwei Modelle vor. Das erste und vermeintlich fairste Modell zeichnet sich dadurch aus, dass das gesamte Einkommen der Familie auf ein Konto eingezahlt und nach allen Abzügen zu gleichen Anteilen auf die privaten Konten der Partner:innen verteilt wird.
Beim zweiten Modell investiert der/ die mehr verdienende Partner:in in die private Altersvorsorge des/r weniger verdienenden Partners:in. Bei beiden Modellen gilt, dass die Rentenlücke ausgeglichen werden sollte.

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Schau dir das komplette Interview hier an.
Wenn du tiefer in die Thematik einsteigen möchtest, schaue gerne bei Francesca vorbei. Du findest sie unter femmeinvest.de.

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